Jagdschloßruine in Breitenbrunn
Nachdem Kurfürst August 1553 die Herrschaft Schwarzenberg durch Kauf an sich gebracht hatte, und das Schloß Schwarzenberg zum Jagdschloß umbauen ließ, genügten die vorhanden Räumlichkeiten, die einfachen Jagdschuppen zur Aufbewahrung der Jagdgeräte nicht mehr aus. Es wurden Jagdhäuser angelegt, die vor allem dem Jagdpersonal zur Unterkunft dienten.
Eine dritte Art waren die Jagdhäuser wie sie in Burkhardtsgrün und Breitenbrunn errichtet wurden.
Sie gewährten den fürstlichen Jägern Quartier.
"Das steinerne Jagdhaus" zu Breitenbrunn aus dem 16. Jahrhundert zeigt sich noch in einer stattlichen Ruine. Sie steht rechts neben der Christophoruskirche. Die Gesamtanlage ist noch recht gut erhalten.
Die Schloßruine und ein Musikpavillon sind in einer wunderschönen Parkanlage eingebettet und bieten eine romantiscge Kulisse für Kulturveranstaltungen jeglicher Art.
Wettinbrunnen im Ortsteil Rittersgrün - Ehrenzipfel
Der Wettinbrunnen wurde im Jahre 1889 anlässlich des 800-jährigen Bestehens des sächsischen Herrscherhauses Wettin errichtet. Nach der Wende wurde unter Mitwirkung des Erzgebirgszweigevereins Rittersgrün das Brunnendenkmal aufwendig restauriert und die gesamte Anlage errichtet. Er befindet sich an der Staatsstraße S 271 zwischen Rittersgrün und der höchstgelegenen Ortschaft Sachsens, Tellerhäuser.
Fuchslochstollen im Ortsteil Rittersgrün-Ehrenzipfel
An der Straße S 271 in Richtung Oberwiesenthal befindet sich im "Wettingelände" im Ortsteil Ehrenzipfel der "Fuchslochstollen", neben dem "Oberen Rothen-Adler-Stollen" auf dem Rittersgrüner Hammerberg ein weiteres Besucherbergwerk.
Der "Fuchslochstollen", er verläuft in südwestlicher Richtung in das Massiv des "Kaffenberges" (ein Grenzberg zur benachbarten Tschechischen Republik), ist ein Bergwerk des "Altbergbaus", in dem seit etwa 1500 nach Zinnerz gegraben wurde.
Nachdem im 19. Jahrhundert der Bergbaubetrieb in diesem Stollen eingestellt wurde, wurde er 1950 durch die "SDAG Wismut" wieder aufgewältigt und das Vorhandensein von Uranerz untersucht. Da die Vorkommen von Uran jedoch äußert gering waren, wurde der Stollen nach etwa 3 Jahren wieder verwahrt.
1993 hat die Knappschaft e.V. Rittersgrün den Stollen wieder aufgewälitigt und als Besucherbergwerk ausgebaut.
Heute ist der 200 m tiefe "Fuchslochstollen" auf einer Länge von 88 m zu befahren.
Der Fuchslochstollen ist die Station Nr. 16 des Bergbaulehrpfades Pöhla - Rittersgrün.
Nach Voranmeldung können fachkundige Führungen organisiert werden.
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Büro Rittersgrün
Kirchstraße 4
08359 Breitenbrunn
Tel.: 037757/ 7243
Pulverturm im Ortsteil Rittersgrün - Am Hammerberg
Der Pulverturm ist ein Denkmal des Altbergbaues in Rittersgrün.
Leichtsinniger Umgang mit Sprengmitteln führte 1871 und 1882 zu tödlichen Unfällen. Nach der zweiten Explosion wurde daher der Pulverturm 1882 erbaut. Seither diente er zu Aufbewahrung von Sprengmitteln für die Schachtanlage Rother-Adler.
Oberer Rother Adler Stollen am Hammerberg im Ortsteil Rittersgrün
Das letzte Eisensteinbergwerk war der "Rothe Adler" vom Hammerberg.
Am 22. Juli 1842 wurde vom damaligen Steiger Viertel der erste Eisenstein am "Rothen Adler" aufgehauen. Anfangs waren 30 Bergleute beschäftigt.
1850 ging die Grube in den Besitz der Königin-Marien-Hütte bei Zwickau über.
Am 18. Februar wurde der Betrieb eingestellt.
Zusammengefaßt förderte der "Rothe Adler" von 1842-1890 6000 Tonnen Eisenerz.
Nach Voranmeldung können fachkundige Führungen organisiert werden.
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Wildgehege am Sonneberg im Ortsteil Rittersgrün
Damwild:
Die ürsprüngliche Heimat des Damwildes sind die östlichen Mittelmeerländer. Von dort wurde es bereits zur Römerzeit über Mitteleuropa verbreitet und häufig in Gehegen gehalten. Die Körperstärke des Damwildes liegt zwischen den Gewichten des Rot- und Rehwildes. Das Durchschnittegewicht aufgebrochen beträgt 30-35 kg. Sein natürlicher Lebensraum ist Mischwald in klimatisch milden Gebieten. Außerdem besitzt Damwild eine geringe Anfälligkeit gegen Wildkrankheiten.
Die Paarungszeit (Brunft) des Damwildes beginnt Mitte Oktober und liegt damit etwa 4 Wochen nach der des bei uns ansässigen Rotwildes. Die anschließende Tragezeit beträgt 7,5 Monate und die Setzzeit fällt meist in den Juni.
Bennett-Kängurus
Lebensraum der Bennet-Kängurus ist Australien, wo sie über den ganzen Kontinent verbreitet sind.
Bennetts sind sehr großen Temperaturschwankungen ausgesetzt, zwischen - 15°C in der Nacht bis zu +40°C am Tag. Dies beweist ihre Robustheit und deshalb werden sie auch schnell bei uns heimisch.
Das junge Känguru wiegt bei der Geburt nur ca. 2 Gramm.
Es entwickelt sich außerhalb des Mutterleibes im Beutel des Muttertieres, bis es etwa ein halbes Jahr alt ist. Dann ist es zu groß für den Beutel und man spricht davon, dass es "entwöhnt" wird. Nun kann sich das nächste Junge im Beutel häuslich machen, was sich dann jährlich wiederholt. Ist das Känguru erwachsen, beträgt ihr Gewicht zwischen 8-10 kg. Das Alter der Tiere liegt bei durchschnittlich 15 Jahre.
Parkbahn im Sächsischen Schmalspurbahn-Museum im Ortsteil Rittersgrün
Auf einer neu errichteten Eisenbahnstrecke fährt die Rittersgrüner Parkbahn (RPB) auf 600 mm Gleisen.
Die Strecke ca. 1 km führt talaufwärts in herrlicher Natur des Pöhlwassertales.
Fahrzeiten der Parkbahn:
Täglich ab 10:00 Uhr (außer Montag)
In den Wintermonaten sind die Fahrzeiten von den Wetterbedingungen abhängig.
Kontakt
Sächsisches Schmalspurbahn-Museum
Kirchstraße 4
08359 Breitenbrunn
Tel.: 037757/ 7440
Fax: 037757/ 7440
E-Mail: schmalspurmuseum@freenet.de
Internet: www.ssmo.de